METODS METHODE

Stein ist viel mehr als nur ein Stein, er steht für eine Millionen Jahre alte, unglaubliche Schöpfung. Mutter Natur erschuf in ihrem Atelier einen wunderschönen Schatz und wartete geduldig darauf, dass er von uns entdeckt wird. Man findet ihn überall auf der Welt, immer in einer besonderen Farbvariation und Struktur. Er verfügt über außerordentliche Merkmale. Er kann hart und scharf, weich und sanft, warm, schneeweiß oder farbenfroh wie das Meer sein – aber er ist immer prächtig, einzigartig und zeitlos. Es kann sich um edlen Marmor, einfachen Kalkstein, stolzen Granit oder schüchternen Sandstein handeln. Jeder einzelne von ihnen ist geheimnisvoll.

Der Stein wartete auf den Menschen, half ihm bei den ersten Schritten der Entwicklung, bot ihm Schutz und ermöglichte ihm Bilder seines Glaubens und einen Beweis seiner Existenz in ihn einzuarbeiten. Er galt schon immer als das Material von Künstlern, die bereits seit tausenden von Jahren nach dem suchen, was in ihm verborgen ist. Über mehrere Generationen wurden die Kenntnisse, Fähigkeiten und die Liebe zur Steinfertigung übermittelt.

Die Steinbildhauerlehre ist ein Zweig der bildenden Künste, der in drei Dimensionen abläuft, und sich selbst durch die Volumenformen und Körper, die wir heraus meißeln, ausdrückt. Es ist eine Tätigkeit, bei der Teile von grobem Naturstein durch kontrolliertes Entfernen von Material geformt werden. Aufgrund seiner Langlebigkeit, Vielfalt und der prachtvollen Dimensionen, war Stein schon seit frühester Zeit eines der am häufigsten eingesetzten skulpturalen Materialien. Skulpturen bereichern einen Raum, geben ihm einen symbolischen Wert, verbinden Kunst und Gesellschaft miteinander und spiegeln die Zeit wieder, in der sie geschaffen wurden.

Der Bildhauer ist von Natur aus erforschend und neugierig, immer auf der Suche nach dem Neuen. Er interessiert sich für die Welt um sich herum, die ihm eine Quelle seiner Inspiration ist. Er drückt seine Emotionen, die Wahrnehmung seiner Umgebung und seine Einstellung zur Welt aus. Die Kunst hat im Wesentlichen keine praktischen Ziele, sie erfüllt jedoch einen spirituellen Zweck. Kunst und Schönheit gehen nicht Hand in Hand. Schönheit ist kein notwendiger Bestandteil der Kunst. Viele Kunstwerke sind nicht „schön anzuschauen“ und es ist gut möglich, dass zukünftige Generationen ihren ästhetischen Wert auf komplett unterschiedliche Weise beurteilen.

Der Prozess beginnt mit der kreativen Vorstellungskraft, die der Bildhauer auf Papier, Ton oder Wachs überträgt, oder direkt als Umriss der Statue auf den Stein zeichnet. Die Auswahl des Steins ist dabei entscheidend. Manchmal kommt die Inspiration vom Stein selbst, aber manchmal führt auch die Form, die man im Kopf hat, zur Wahl eines geeigneten Steinblocks mit dem Ziel, den groben Block in die Form der fertigen Statue zu bringen.

Wenn der Block für die Verarbeitung, nämlich das grobe Meißeln, bereit ist, beginnt zunächst das Entfernen des überschüssigen Steins mithilfe eines Steinhammers und einer Stahlspitze oder eines Spitzmeißels.

Wenn die Grundform erreicht ist, beginnt man andere Werkzeuge zu benutzen, z.B. Meißel, um eine Struktur zu erhalten. Je komplexer die Form, umso sanfter der Stoß, der üblicherweise mit einem Holzhammer erfolgt. Nachdem eine Grundform erreicht wurde, erhält die Skulptur durch verschiedene Ausschnitte und Sägereien ein detailliertes Design. Die Endphase des Prozesses kann aus verschiedenen Oberflächenbehandlungen bestehen: Pflastern, Sandstrahlen, Schleifen, Abbürsten, Ätzen und Polieren.

Die Skulpturen können mittels indirektem oder direktem Verfahren gemeißelt oder geschnitzt werden. Das indirekte Verfahren folgt genau dem Modell aus Ton, Wachs, Gips oder Kunststoff, welches dann mithilfe eines Zirkels, Proportionszirkels, Präzisionstools oder 3D-Scanners kopiert wird. Die direkte Methode ist eine intuitive Methode, ohne vorherige Modelle, meist verwendet man hierbei eine grobe Skizze auf Papier oder Ton.

Eine Steinskulptur ist mehr als nur Kunst, die durch Inspiration bedingt wird. Sie erfordert sehr gute Kenntnisse über das Steinmetzhandwerk als solches, denn ist man mit dem Stein nicht vertraut, können die Ansätze und Techniken zu einem unüberwindbaren Hindernis für den Bildhauer werden, zu einer Angst, die die Vorstellungskraft des Künstlers blockiert.
Hierzu können Zeit, Technologie, Komplexität der Form, Verfügbarkeit von Werkzeugen, Volumen, Masse, Unkenntnis über den Stein, Beschaffung des Steinblocks, technologische Vorbereitung, Kombination verschiedener Berufe, Organisation von Prozessen, Transport, Einbau, etc. gehören. Moderne Zeiten erforderten neue Ansätze. Das entwicklungsorientierte Steinmetzunternehmen Marmor Hotavlje reichte der Kunst die Hand und sorgte so dafür, dass die Inspiration des Künstlers Realität wurde.

Marmor Hotavlje ist ein sich entwickelndes Steinmetzunternehmen mit einer über dreihundert Jahre alten Tradition und einem starken Team aus über 150 Mitarbeitern. Sie verarbeiten Stein aus aller Welt und verwenden und entwickeln dabei die neueste Technologie, welche hochqualifizierte Mitarbeiter erfordert. Ungeachtet der modernen Technologie, bewahren sie die klassischen, manuellen Steinmetzfertigkeiten über Generationen. Sie sind sich dessen bewusst, dass die Hände der Steinmetze unersetzlich sind. Mit der Unterstützung eines engagierten Technologieentwicklungs-Teams, erzielten sie erfolgreich eine einzigartige Kombination aus moderner Technologie und traditionellen manuellen Steinmetzfertigkeiten. Aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit, erfüllen sie die Herausforderungen der Gegenwart und legen bereits den technologischen Grundstein für die künstlerischen Herausforderungen der Zukunft.

Das Unternehmen hat schon vielen Bildhauern und Designern auf der ganzen Welt in Sachen Inspiration geholfen. Die Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Metod Frlic, mit dem das Unternehmen seit über dreißig Jahren zusammenarbeitet, ist besonders speziell.

Er wurde 1965 geboren und machte seinen Abschluss in Bildhauerei 1989 bei Professor Luj Vodopivec an der Akademie der Bildenden Künste in Ljubljana. Danach studierte er weiter an der ALU und erhielt seinen Magisterabschluss 1996 von demselben Professor. Er genoss seine weitere Ausbildung im Atelierhaus Worpswede (19965) in Deutschland und im Programm der S-Air, Artist and Residence in Sapporo, Japan (2000). Er nahm an vielen Solo- und Gruppenausstellungen in Slowenien und im Ausland teil und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit. Er ist für seine Porträtplastiken und unzählige öffentliche Monumente in der ganzen Welt bekannt. Er liebt es Skulpturen in Stein zu meißeln und gibt sich oft dem Experimentieren hin, durch das er eine einzigartige Komposition substantieller, radikaler Botschaften erreicht.

Metod ist ein Künstler, der sich für die Gesellschaft und die Menschheit interessiert. Er ist in erster Linie ein guter Beobachter, der anschließend ausgezeichnet darin ist, seine Eindrücke in seinen Skulpturen auszudrücken. Seine Arbeiten sind aufrichtig, genau, provokativ und pikant. Sie stellen die Menschheit mit all ihren Widersprüchen dar. Sie sind eine kompromisslose Interpretation, nicht nur der schönen Dinge, sondern auch der Stillen und Unterdrückten: Korruption, Scheinheiligkeit, Arglist, Demütigung … Seine Kunst dokumentiert die Realität in all ihrer Wahrheit, Zärtlichkeit und Brutalität. Sein Werk ist umfangreich und abwechslungsreich.

Das Instrument seiner Vortrefflichkeit ist endlose Neugier, Erkundung, Vertiefung in die Materialien und die Fähigkeit, die Materialien, mit denen er seine Kunst erschafft, zu beherrschen. Der Stein hat ihn seit frühester Zeit begleitet, was Metod zu einem wahren Steinkunsthandwerker macht. Er gibt seiner Inspiration Freiheit und lässt sich nicht von (technischen) Hindernissen aufhalten. Viele Künstler hören bei großen Steinprojekten auf, da sie Angst vor der Ausstellung haben. Jedoch nicht Metod! Bei Stein kennt er keine Hindernisse. Das Schicksal sorgte dafür, dass Metods Weg seit seiner Geburt mit dem des Steinmetzunternehmens Marmor Hotavlje verknüpft war, und dies besonders seit Anbeginn seiner künstlerischen Kreation. Mit einer Vision sowie einem unerschütterlichen Verlangen, die Grenzen zu erweitern, fanden sie einander und erschufen viele Geschichten zusammen.

Metods ursprüngliche Aufgabe ist die Idee, die er mit einer Skizze oder einem Model präsentiert. Zusammen mit den Technologie-Teams des Unternehmens, antizipiert und bereitet er alles Notwendige für die Umsetzung vor. Aufgrund der Notwendigkeit, Licht- oder Wassereffekte einzuarbeiten, kommen an dieser Stelle die Ingenieure, Finder geeigneter Steinblöcke und Technologen aus verschiedenen Bereichen ins Spiel.

Bei Marmor Hotavlje findet man alles unter einem Dach. Die Anweisungen liegen bereit, sodass sie von leistungsstarken Maschinen und ihren Bedienern, welche Blöcke von riesengroßen Ausmaßen in Formen „umwandeln“, was in Handarbeit Monate oder Jahre dauern würde, verstanden werden. Technologie in der hochwertigen Steinmetzarbeit ist ein Werkzeug, das dabei hilft, Zeit zu überwinden, jedoch nur bis zu dem ihm möglichen Grad.

Ab da kommen dann die Hände der Steinmetze, mit ihren Fertigkeiten, die über Generationen bei Hotavlje entwickelt wurden, ins Spiel. An dem finalen Design ist Metod mit seinen Fertigkeiten immer beteiligt – der letzte Schliff wird immer vom Autor durchgeführt.

Die Installateur-Teams des Unternehmens stellen die unvorstellbar schweren Kreationen an ihrem Platz auf und stellen sicher, dass sie auch mit ihren Begleitern „Licht“ und „Wasser“ glänzen.

Mit seiner bemerkenswerten Technologie, seinen Entwicklungsingenieuren und seinen geschickten Steinmetzen und Installateuren, ist Marmor Hotavlje ein Tool zur Erfüllung seiner Steinprojekte weit über die Möglichkeiten seines Studios hinaus. Metods Inspiration gibt wiederrum Marmor Hotavlje Inspiration, und die fast endlosen technologischen Fähigkeiten des Unternehmens geben der Inspiration des Künstlers Freiheit.