EMPFANGSTISCH– FALLGESCHICHTE

DIE IDEE

Diese Fallgeschichte repräsentiert alles, wofür das Unternehmen steht. Zusammen mit dem Designer Alexander Purcell Rodrigues hat man ein Konzept entwickelt, das sehr einzigartig und ebenso komplex war.

Die Idee war, einen Tisch aus einem massiven Steinblock zu fertigen, jedoch wäre das Gewicht zu hoch gewesen, da der Stein etwa 2,5 Tonnen gewogen hätte. Zudem wäre die Installation aufgrund der Gewichtsbegrenzung ziemlich knifflig geworden.

Zusammen mit dem Designer kam man dann auf die Idee eine Leichtbautechnik zu verwenden, die bei Yachtprodukten eingesetzt wird. Viele Aspekte mussten berücksichtigt werden, von den Zeichnungen bis hin zur Installation. Die technologische Abteilung von Hotavlje, welche aus 12 Personen besteht, arbeitete extrem hart, um präzise Designs und Modelle zu erstellen, damit der Kunde die beste Präsentation dessen bekam, wie das fertige Produkt aussehen würde.

Die ersten 3D-Modelle kamen vom Designer und dienten als Startpunkt für das Projekt

DIE PRODUKTION

Wie bei jedem anderen Projekt verwendete Hotavlje eine Vielzahl von computergesteuerten Maschinen mit hoher Geschwindigkeit und Präzision. Jedoch ist der entscheidende Teil immer der letzte Schliff per Hand, der für die höchste Qualität des slowenischen Unternehmens charakteristisch wurde. Für einen reibungslosen Prozess muss die Kommunikation zwischen den Technikern und den Fertigungsarbeitern sehr ausgeprägt sein, da viele Details zu berücksichtigen sind. Die Toleranz zwischen den Zeichnungen und dem fertigen Produkt beträgt +- 0,5mm. Dies zeigt, dass es keinen Spielraum für Fehler gibt.

Die Zeichnungen, die die Fertigungsarbeiter von der Technologieabteilung bekamen, waren immer sehr präzise ausgearbeitet und sie enthielten wertvolle Informationen für die Initiierungsphase

Bei der Leichtbautechnik sieht das Möbelstück aus, als wäre es aus massivem Stein gefertigt, während es tatsächlich nur aus mehreren Steinplatten besteht. Hotavlje ist bekannt für seine komplett internen Prozesse und dementsprechend folgte eine maßgeschneiderte Lösung von den Technikern des Unternehmens.

Der Kern des Produkts besteht aus verschiedenen Materialien und wird mit Stein verkleidet. Dies könnte für einige knifflig sein, nicht jedoch für die talentierten Steinmetze bei Hotavlje. Nachdem die Designer die Darstellungen und Entwürfe basierend auf dem Material, das vereinbart wurde, bestätigt haben, war der nächste Schritt der Bau einer Unterkonstruktion.

Die Unterkonstruktion bestand aus einer Kombination aus Holz und Stahl, die eine ausreichende Tragfähigkeit ermöglichen, und dennoch so leicht wie möglich bleiben sollte

Die Dicke des Steins betrug nur 5 mm. Er wurde mittels einem speziellen Bienenwabensystem verklebt, wobei das Ziel war, die Maserung so genau wie möglich aneinander anzupassen

DAS ENDPRODUKT

Die Herstellung eines so einzigartigen Stücks ist immer eine Herausforderung, aber selbst als die Produktion abgeschlossen war, war die Arbeit noch nicht ganz getan. Der Empfangstisch war für den Transport bereit und man musste eine spezielle Kiste bauen, die alle Umstände auf ihrem Weg zum endgültigen Bestimmungsort aushalten würde. Nachdem das geschafft war, war der nächste Schritt die Installation. Bei Hotavlje gibt es ein Sprichwort, das besagt: „Wir glauben, dass die Qualität des fertigen Produkts von zwei Faktoren abhängt: Wie es hergestellt wird und wie man es installiert, und letzteres macht 30 % aus“. Darum kalkulieren sie jedes Detail im Voraus und treffen alle notwendigen Vorkehrungen, wenn ein gewisses Produkt zu installieren ist.

Von einem kalkulierten Gewicht von 2,5 Tonnen, schaffte es Hotavlje mittels einer Leichtbautechnik und einer speziellen Unterkonstruktion, dieses Möbelstück zu fertigen, das weniger als 300 kg wiegt. Dieser großartige Tisch schmückt nun das Büro eines Privatkunden in London

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